Samstag, 14. Februar 2015

Warum ziehen Jugendliche in den Dschihad

Salafisten werben junge Leute als Rekruten für den Dschihad

Die Gefahr wächst,denn die Verführer gehen gezielt vor und haben Erfolg

Radikale Salafisten sprechen Jugendliche als potenzielle Rekruten für den Dschihad an. In vielen deutschen Städten werden junge Leute tagtäglich mit salafistischem Gedankengut infiltriert. 

Gefährdet sind alle jungen Menschen

Nicht nur junge männliche Muslime werden gezielt und altersgerecht angelockt – etwa über Sport oder Vereine – und danach in Gemeinden oder Moscheen gelotst.

"Gefährdet sind alle jungen Leute, auch junge Frauen, auch Andersglaubende"

sagt die Islamwissenschaftlerin Frau Lamya Kaddor der Deutschen Presse-Agentur.

Was macht sie offen für die Verführer und deren Gehirnwäsche ? Frust über die Verhältnisse zu Hause, über die "sie ausgrenzende Mehrheitsgesellschaft", auch "Wut über die eigene unklare Identität" und Lust auf Rebellion. Salafismus sei für die meisten Anhänger auch eine Jugendprotestbewegung, so liest man.

Wer sich auf religiöse Indoktrinierung eingelassen habe, werde eingeschüchtert und gegenüber der nicht-salafistischen Welt isoliert, schreibt die 36-Jährige.

Besorgniserregend auch: Nicht nur die Salafistenszene insgesamt wächst, laut Bundesverfassungsschutz Ende 2014 auf 7000 Mitglieder. Die Zahl derer, die bis zum Äußersten gehen, scheint ebenfalls zuzunehmen. 

"Immer mehr junge Menschen sind bereit, in den Dschihad zu ziehen", 

sagt Frau Lamya Kaddor. 

Ihre Analyse: 

Wer sich ungerecht behandelt fühle, dürfe nun unter der Flagge des Dschihad erstmals mit "legitimierter" Gewalt für vermeintliche Gerechtigkeit sorgen. Aus den Aussagen junger Rekrutierter wisse man, dass es sie gereizt habe, "den eigenen Gewaltfantasien, der eigenen Wut und den eigenen Rachegelüsten freien Lauf lassen zu können". 

Aus ihrem Buch geht auch hervor, dass rekrutierte Neuzugänge oft als Kanonenfutter herhalten müssen oder als Selbstmordattentäter in den schnellen Tod geschickt werden. Zugleich werde ein geschöntes Bild vom Krieg vermittelt in Verbindung mit "Märtyrerromantik".

Auch Kinder ziehen in den Dschihad

Nach Angaben des Verfassungsschutzes schließen sich sogar Kinder dem Dschihad in Syrien und im Irak an. Der jüngste aus Deutschland ausgereiste Minderjährige sei erst 13 Jahre alt gewesen. 

Bei der vergangenen Innenministerkonferenz im Dezember in Köln hatten die Ressortchefs verstärkte Prävention in den Fokus gerückt. Wer einmal in den Fängen der militanten Salafisten sei, dem sei ein Ausstieg fast unmöglich. Prävention sei umso bedeutender.

"Ein typisches Merkmal für radikalisierte junge Leute, die in die Salafistenszene geraten, ist ein sehr mangelhaftes Islamwissen", 

sagt Kaddor.  Man brauche viel intensivere Aufklärung in Schulen, Jugendzentren, Vereinen, Moscheegemeinden. Die muslimische Community sei gefragt, vor dem menschenverachtenden Salafismus zu warnen und Prediger zu stoppen, meint Kaddor. 

"Es muss auch als Aufgabe der Muslime selbst gesehen werden, ihren Beitrag zu leisten, damit sie ihre eigenen Kinder nicht verlieren."

Doch wo bleibt denn eigentlich die Unterstützung im Kampf gegen radikale Islamisten von Seiten "gemässigter" Muslime ? 


Viel mehr als Beschwichtigungen, Kleinreden der Probleme und, im schlimmsten Fall, das Ziehen der "Adolfkarte" habe ich bisher zu diesem Thema noch nicht bemerkt.

Den "normalen" Muslims ist das Ganze nämlich äusserst peinlich und die entstandenen Probleme werden verleugnet und deren Lösung auf eine sehr lange Bank geschoben.

Man könnte auch sagen: die normalen Muslime zeigen Feigheit vor dem Feind !

Wenn der Feind aber plötzlich in der eigenen Umgebung auftaucht und die gemässigten Muslime selbst als Feinde behandelt, deren Eigentum man übernehmen und die man selbst in die Sklaverei oder gar Tod schicken kann, dann ist das Gejammer groß. Dann suchen diese Herrschaften ganz schnell die Hilfe des christlichen Westens und nehmen alle Hilfsangebote an.

Als Ergebnis haben wir zum Schluss dann Millionen Flüchtlinge und Asylsuchende, die es sich hier bei uns in Europa in der bereitstehenden sozialen Hängematte gemütlich machen, während die Soldaten unserer Bundeswehr zusammen mit ihren Verbündeten den Kampf ums Eigentum und die Freiheit in deren Heimat (Irak, Syrie etc.) aufnehmen "dürfen" bzw. müssen, um den Vormarsch der Dschihadisten zu stoppen.  

Was ist das für eine verrückte Welt, mit noch verrückteren Volksvertretern, die hier auf unsere Kosten Probleme schaffen, die selbst innerhalb von Jahrzehnten nicht mehr gelöst werden können



 

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